2011 – „Mystik und Magie – im Reich der Fantasie“

Prinzenpaar: Elisa I. und Holger I.

Kinderprinzenpaar: Laura I. und David I.

Mit dem Motto "Mystik und Magie - im Reich der Fantasie" führten Thomas Theisinger und Kerstin Langer den Faschingsverein zum letzten Mal als Präsidentenpaar in die fünfte Jahreszeit. Im Präsidium waren in diesem Jahr aktiv: Simone Schwarzenberger (Schriftführerin), Richard Zaspel (Schatzmeister), Eva Dost (Pressesprecherin) sowie die Ehrenpräsidenten Thomas Weih und Jörg Gabes. Berufene Beisitzer im Präsidium waren Christian Kleiner als Elferratspräsident, Katrin Kleiner als Gardeministerin (gleichzeitig Cheftrainerin der Prinzengarde) und neu im Amt des Hofmarschalls Sina Gabes, die gleichzeitig wieder das Männerballett trainerte.

Kinderprinzenpaar 2011: Laura I. und David I.Im Elferrat waren aktiv: Martin Windisch (Technik), Klaus Kraml (Dekomeister), Anja Treutner, Manfred Brünnler, Martin Zeitlhöfler (AGVM-Chef), Sabine Graf (Ordensmeisterin), Maria Bauer, Jochen Karsten, Walter Waschk, Klaus Faltermeier, Christian Seuferling (Technik), Michael Perkins, Peter Bauer (Hoffotograf), Markus Treutner, Markus Mergner (Musikschnitt), Tanja Kraml, Christian Tischer (Barchef) und Markus Schulz. Das Weiberkommitee unter der Leitung von Marie Berner (gleichzeitig Hofnarr) wurde gebildet von Maria Plank-Lang, Inge Hofmann, Helga Dost, Nancy Bindorfer, Christine Koller, Gabi Maier, Ilse Schuster und Manuela Perkins. Cotrainer der Prinzengarde waren Elena Fäth, Lisa Dost und Alexander Kramer. Die Jugendgarde wurde geführt von Trainerin Melanie Kopf und den Betreuern Manuela Perkins, Sandra Holz, Nancy Bindorfer, Gabi Maier und Christine Koller. Die Kindergarde vom Trainer- und Betreuerteam Mandy Portscht, Bettina Reichhart und Yvonne Baldauf. Die Bambinis von Trainerin Eva Dost und den Betreuern Simone Karl, Daniela Teufel und Yvonne Lauer.

Gründung des Krampfadergeschwaders, die zunächst wilde Hühner waren

In diesem Jahr wurde auch das Krampfadergeschwader gegründet, welches aus ehemaligen Tänzerinnen der Prinzengarde und Kindergarde-Mammis besteht. Ursprünglich sollte die Truppe "Wild Chicks" heissen, aber Präsident Thomas Theisinger lies bei der Prunksitzung das Publikum über den Namen abstimmen und das Votum fiel eindeutig aus. Gleich im ersten Jahr ihres Bestehens erweckten die Damen großes Medieninteresse: Der Bayerische Rundfunk drehte für seine Sendung "Weibsbilder" einen 10-Minutenbeitrag über die neue Tanzformation, der am unsinnigen Donnerstag ausgestrahlt wurde.

"Der Alte" kommt zurück

Für die Neuwahlen bei der Jahreshauptversammlung im April 2011 konnte man Thomas Theisinger und Kerstin Langer leider nicht mehr zu einer weiteren Amtszeit überreden. Nachdem kein Kanidat für das Präsidentenamt zur Verfügung stand, stellte sich Ehrenpräsident Jörg Gabes noch einmal zur Wahl. An seine Seite wurde Martin Zeitlhöfler als Vizepräsident neu gewählt. Alle weiteren Ämter blieben unverändert mit den bewährten Kandidaten besetzt.

Lari-Fari Diesenbach bringt Faschingsfreude in die Bayerische Staatskanzlei

Die Faschingsgesellschaft Lari-Fari Diesenbach e.V. repräsentierte am Unsinnigen Donnerstag die „närrische Oberpfalz" beim Staatsempfang in München. Eine kleine Delegation, bestehend aus Prinzenpaaren, dem ehemaligen Präsidentenpaar und weiteren Vorstandsmitgliedern, wurde von der Europaministerin Emilia Müller in der Staatskanzlei empfangen. Trotz der Abwesenheit des Ministerpräsidenten, genoss die Gruppe die Gelegenheit, die Faschingstraditionen ihrer Heimat zu präsentieren und den eigenen Mottoorden zu überreichen.

Der Besuch in der Staatskanzlei, gekrönt mit Showeinlagen und geselligem Beisammensein bei Häppchen und Getränken, endete mit einem Abstecher ins Hofbräuhaus. Zusätzlich sorgte ein vom Bayerischen Rundfunk ausgestrahlter Beitrag über Lari-Fari für einen weiteren Höhepunkt des Tages. Dieser Tag unterstrich nicht nur die kulturelle Bedeutung des Faschings, sondern auch das Engagement der Faschingsgesellschaft Lari-Fari Diesenbach in der Pflege der Faschingstradition.

Faschingskalender 2011

Faschingskalender2011

Weibsbilder im Fokus: BR dreht bei Lari-Fari Diesenbach

Ein Blick hinter die Kulissen der Faschingsgesellschaft

Für die Faschingsgesellschaft Lari-Fari Diesenbach e.V. wurde der Faschingskalender 2012 zu einem besonderen Ereignis: Der Bayerische Rundfunk (BR) entschied, einen Beitrag für die Reihe „Weibsbilder" der Sendung „Wir in Bayern" genau hier zu drehen. Das Interesse des BR wurde durch die auf der Homepage vorgestellte Frauengruppe „Krampfadergeschwader geweckt, die mit ihrem Engagement und ihrer Ausstrahlung sofort ins Auge fiel.

Die Entscheidung, den Beitrag zu drehen, folgte nach einigen Tagen des Bangens, zahlreichen Telefonaten und E-Mails. Schließlich wurde der Dreh offiziell bestätigt, und die Vorfreude innerhalb der Faschingsgesellschaft wuchs. Kerstin Nagel, die Regisseurin und Autorin hinter dem Projekt, führte ein Gespräch mit den elf Damen des Krampfadergeschwaders und erkannte schnell, dass diese Gruppe nicht nur ein Teil des Vereins ist, sondern auch dessen Herzstück. Die enge Verbindung und das Zusammenspiel der verschiedenen Gruppen im Verein überzeugten sie, den Fokus auf den gesamten Verein zu legen.

Die Drehtage wurden zu einem aufregenden Erlebnis für alle Beteiligten. Der erste Dreh fand in der Schneiderei statt, wo die Entstehung der Tänzerinnenkostüme im Mittelpunkt stand. Anschließend wurde das Engagement der drei Trainerinnen beim Kindergardetraining beleuchtet, gefolgt von Einblicken in die Kunst des Musikschneidens. Der zweite Drehtag bot intime Momente des Krampfadergeschwaders beim Schminken und Ankleiden im Kulturhaus, begleitet von einem Interview mit einer der Tänzerinnen.

Der Höhepunkt der Dreharbeiten war die Generalprobe und die Eröffnung des Haus- und Hofballs in der Jahnhalle. Die lebendige Atmosphäre und der tosende Applaus für die Tanzeinlagen sorgten für Gänsehautmomente beim Präsidentenpaar und hießen das Kamerateam herzlich willkommen. Als Zeichen der Dankbarkeit überreichte das Krampfadergeschwader dem BR-Team den Mottoorden des Vereins.

Die Ausstrahlung des zehnminütigen Beitrags am Weiberfasching war ein voller Erfolg und brachte die Leidenschaft, das Engagement und die Gemeinschaft der Faschingsgesellschaft Lari-Fari Diesenbach einem breiten Publikum näher. Es war eine wunderbare Gelegenheit, die Arbeit und das Herzblut, das in den Fasching fließt, vorzustellen und gleichzeitig die Rolle der Frauen in dieser lebendigen Tradition zu würdigen.

Meister der Herzen: Lari-Fari Diesenbach beim Bayerischen Männerballett-Meisterschaft

Die Faschingsgesellschaft Lari-Fari Diesenbach e.V. erlebte in der Saison 2010/2011 ein unvergessliches Highlight: Die Teilnahme an der 4. Offenen Bayerischen Meisterschaft des Bundesverbands Deutscher Männerballette e.V. in Wiesentheid. Die Auswahl für dieses bedeutende Event war eine Ehre und eine Bestätigung für das Engagement und den Einsatz des Männerballetts von Lari-Fari.

Am 9. April machte sich eine Gruppe von über 50 begeisterten Fans, unterstützt durch Elisas flüssige Ermutigungen, gemeinsam auf den Weg nach Wiesentheid. Die Stimmung im Bus war ausgelassen, die Vorfreude groß, und die Fanparolen erklangen laut und deutlich. Nach der Ankunft bereiteten sich die Tänzer von Lari-Fari auf ihren großen Moment vor, der um 19:15 Uhr unter den Augen zahlreicher Zuschauer und mit großer Begeisterung über die Bühne ging.

Trotz starker Konkurrenz und einem hart umkämpften Wettbewerb zeigte das Männerballett von Lari-Fari Diesenbach eine beeindruckende Darbietung. Mit ihrer Aufführung zu den Klängen der "Ghostbusters" begeisterten sie das Publikum und präsentierten sich würdevoll auf einer großen Bühne. Am Ende des Abends belegte das Ballett den 20. Platz - ein Ergebnis, das zwar nicht an der Spitze lag, aber dennoch für die Teilnehmer und ihre Fans ein großer Erfolg war.

Für Lari-Fari Diesenbach stand jedoch nicht der Sieg, sondern das gemeinsame Erlebnis und der Spaß im Vordergrund. "Dabei sein und Spaß haben" - unter diesem Motto nahm das Männerballett an der Meisterschaft teil und lebte die wahre Faschingsfreude. Die Erfahrungen und die unvergesslichen Momente der Meisterschaft sind für alle Beteiligten eine schöne Erinnerung und ein Ansporn, bei zukünftigen Turnieren erneut mit Begeisterung dabei zu sein.

Regenstaufer Bürgerfest 2011: Zwischen Sonnenschein und Regenschauern

Das Regenstaufer Bürgerfest 2011 bleibt den Teilnehmern und Besuchern als ein Event in Erinnerung, das seinem Namen alle Ehre machte - nicht nur durch das Engagement der Gemeinschaft, sondern auch durch das wechselhafte Wetter. Unter dem Motto „Die Wassernarren" organisierten die Wasserwacht und die Faschingsgesellschaft Lari-Fari gemeinsam die Hauptbühne am Marktplatz, boten ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm und sorgten für das leibliche Wohl der Gäste.

Erster Tag unter wolkenverhangenem Himmel

Der Aufbau des Bürgerfests am Samstagmorgen war geprägt von dunklen Wolken und vereinzelten Regenschauern, doch ließ dies die Stimmung nicht trüben. Pünktlich zum Bürgerfestaufzug klarte der Himmel auf, und die Besucher konnten sich an der Hauptbühne einfinden, wo der Bürgermeister das Fest offiziell eröffnete. Highlight des Abends waren die Darbietungen des Wolfgang Bernreuther und der United Blues Experience sowie die neu eingeführten Jägermeister-Kultgetränke „Franz Joseph" und „Hans Herrmann" an der Brunnenbar.

Sonntägliche Regenfluten und musikalischer Ausklang

Der Sonntagmorgen begann weniger vielversprechend mit anhaltendem Regen, der beinahe das Ende des Bürgerfestes bedeutet hätte. Doch gegen Abend brachten die Musiker der Crocodiles die Stimmung zurück, und einige hartgesottene Besucher fanden den Weg zur Hauptbühne, um den Abend in ausgelassener Atmosphäre ausklingen zu lassen. Unter Zelten und mit umfunktionierten Sonnenschirmen als Regenschutz genossen die Gäste die letzten Stunden des Festes.

Ein besonderer Dank gilt den zahlreichen Gästen, Freunden und den fleißigen Helfern, die trotz der widrigen Wetterbedingungen zum Gelingen des Bürgerfestes beitrugen. Die Veranstaltung zeigte einmal mehr den starken Gemeinschaftsgeist in Regenstauf und die Bereitschaft, auch unter schwierigen Bedingungen zusammenzustehen und zu feiern. Das Bürgerfest 2011 wird als eine Veranstaltung in Erinnerung bleiben, die den Beweis erbrachte, dass Regenstauf auch unter „nassen" Bedingungen feiern kann.